Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) im Bereich der Entwicklung von KI-basierter Bilderkennung von Laserzerstörstellen (Stellen-ID: 71949)

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Beschäftigten werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Optische Schichten der Abteilung Optische Komponenten sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) im Bereich der Entwicklung von KI-basierter Bilderkennung von Laserzerstörstellen
Fachrichtung: Optische Technologien, Informatik, Maschinenbau, Physik, oder vergleichbar
(Stellen-ID: 71949)

Die Entwicklung und Herstellung von optischen Funktionsschichten sowie der passenden Charakterisierungsverfahren ist ein aktuelles Forschungsgebiet im Bereich der Photonik, welches die Grenzen der gegenwärtig realisierbaren optischen Systeme ausdehnt und neue Anwendungen erschließt. Die Gruppe für Optische Schichten (OSC) forscht und entwickelt an Schichtsystemen, den benötigten Herstellungsprozessen sowie den eingesetzten Materialien und spezialisierten Charakterisierungsverfahren, um hochleistungsfähige optische Komponenten herzustellen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche(r) Mitarbeiter:in arbeiten Sie in einem Verbund mit anderen Forschern an einem Projekt zur Erforschung eines Großlasersystems für Kernfusionsanwendungen. Ihre Aufgabenstellung im Projekt wird sich dabei speziell mit der laserinduzierten Zerstörschwelle (LIDT) von optischen Komponenten des Zielsystems befassten. Kernteil der Arbeit wird dabei die Entwicklung einer KI-basierten Softwarelösung sein, um laserinduzierte Schäden auf optischen Komponenten automatisiert zu erkennen und zuzuordnen. Zentrale Herausforderung dabei ist die Integration der entwickelten Software in die im Projekt benötigten Messungen und die Überprüfung der KI-basierten Ergebnisse mit vorliegenden Erfahrungswerten. Weiterhin passen Sie das Messverfahren an die speziellen Anforderungen des im Projekt anvisierten Lasersystems für Kernfusionsanwendungen an.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

- Konzeptionierung, Entwicklung und Implementation eines KI-basierten Bildverarbeitungsansatzes zur Erkennung von laserinduzierten Zerstörungen auf optischen Komponenten
- Unterstützung bei der Erstellung von geeigneten Trainingsdatensätzen aus existierenden Messdaten
- Einbindung der entwickelten Routine in existierende LIDT-Messplätze
- Mitwirkung bei LIDT-Messungen in Kooperation mit Forschern im Rahmen des Gesamtvorhabens, sowohl am LZH als auch an Großlasersystemen
- Selbstständige Organisation ihrer Arbeiten und Kommunikation mit Projektpartnern
- Präsentation der Ergebnisse auf wissenschaftlichen Konferenzen

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen für eine Promotion. Wir bieten:

- Ein hochmotiviertes, interdisziplinäres Team in einem kooperativen Arbeitsumfeld
- Eigenverantwortliches Arbeiten in einer innovativen Organisation
- Mitwirkung an einem innovativen Großforschungsprojekt
- Vielseitige und spannende Aufgaben
- Einblick und Einbindung in aktuelle Forschungsthemen der optischen Beschichtung
- Unmittelbare Nähe zu nationalen und internationalen Industrie- und Forschungspartnern
- Betriebliche Altersvorsorge

Einstellungsvoraussetzungen:

- Ein abgeschlossenes Studium (Diplom/Master) mit überdurchschnittlichen Leistungen im informationstechnischen, naturwissenschaftlichen oder Ingenieursbereich
- Programmierkenntnisse (bspw. Python, Labview, etc.)
- Erfahrungen mit KI-basierter Datenverarbeitung sind von Vorteil
- Idealerweise Erfahrungen mit optischen Messverfahren, Bilderkennung und Lasertechnologie (Quereinstieg ist möglich)
- Lust an Umsetzung der entwickelten Konzepte in die Praxis
- Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Verantwortungsbewusstsein, Zielorientierung und Zuverlässigkeit

Befristete Anstellung nach Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder in Abhängigkeit der Qualifikation und Tätigkeit bis TV-L ¾ E13. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.